Vitamin D und Depression

Depressionen sind von folgenden Symptomen gekennzeichnet: Interessenverlust oder Freude an allen täglichen Aktivitäten für mindestens zwei Wochen, Appetitlosigkeit, Schlafmangel, das Gefühl wertlos zu sein, Schuld oder Hoffnungslosigkeit, Suizidgedanken (Bertone-Johnson 2009: 2)

Für Studien hinsichtlich der Wirksamkeit von Vitamin D zur Behandlung von Depression, wird als Maßstab das Beck-Depressions-Inventar zugrunde gelegt.

Hierbei handelt es sich um psychologisches Testverfahren, das der Erfassung der Schwere einer Depression dient. Die Probanden/Teilnehmer bestimmen selbst, anhand eines Fragebogens (21 Fragen) welche Aussagen auf sie zutreffen. Ein Vergleichsverfahren des BDI (vorher/nachher) liegt den meisten Studien zugrunde, die sich mit der Wirkung von Vitamin D auf Depressionen auseinandersetzen.

Vitamin D Mangel hat in bisher durchgeführten Studien an Versuchstieren zu einer eingeschränkten Gehirnentwicklung geführt. Da die Stoffwechselprodukte von Vitamin D die Blut-Hirn-Grenze überschreiten können, wirkt sich ein Mangel an Vitamin D direkt auf die Entwicklung bzw. Funktion des Gehirns aus. Ein Mangel kann somit zur Entwicklung psychischer Krankheiten beitragen. (Bertone- Johnson 2009: 4)

Die nachgewiesene positive Wirkung auf Knochen & Muskeln erlaubt zunehmende Beweglichkeit und somit wachsendes allgemeines Wohlbefinden (Jorde et al. 2008: 9). Vor allem im Rahmen. Grundsätzlich trägt eine Vitamin D Supplementierung also auch zur Linderung der subjektiv empfundenen Symptome von Depression bei.